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Matthias Kuchnowski ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am IPA. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt im Bereich der Forschungsmethoden.
Parallel zum Studium der katholischen Theologie absolvierte Matthias Kuchnowski ein Masterstudium der Sozialwissenschaft an der Ruhr-Universität in Bochum, der Goethe-Universität Frankfurt sowie der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt. Er befasste sich mit Themen der empirischen Sozialforschung vor allem im Kontext der katholischen Kirche. Innerhalb der Theologie verortet er sich in der Pastoraltheologie. Als Sozialwissenschaftler legte er seinen Schwerpunkt auf Fragen der sozialwissenschaftlichen Methodik, Lebenswelt- und Innovationsforschung.
An der Schnittstelle beider Disziplinen verfasst er seine Dissertation über pastorale Innovation am Zentrum für angewandte Pastoralforschung (ZAP) in Bochum.
Der Skandal um den Missbrauch in der katholischen Kirche stellt eine Zäsur dar. Gerade deswegen sehe ich hier einen Kairos, eine Gelegenheit, Schutzprozesse zu initiieren, die jegliche Form von Gewalt an Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen verhindern und zugefügtes Leid schonungslos aufklären. Hierbei gilt es, die Erfahrung aus der katholischen Kirche als Anstoß zu sehen, gesamtgesellschaftlich einen Prozess von bestmöglicher Aufarbeitung und Prävention in die Wege zu leiten. Vor diesem Hintergrund braucht es einen Ort, der bisherige Leerstellen klar benennt, verschiedenste Akteure, wie Betroffene, Wisssenschaftler:innen oder Praktiker:innen in Netzwerken und Kooperationen zusammenführt und Wissen zur Verfügung stellt bzw. neu erarbeitet. Gerade beim letzten Punkt möchte ich mich mit meiner Fachexpertise einbringen und zusammen mit unserem interdisziplinären Team Forschung im Bereich von Prävention und Aufarbeitung betreiben.