Aufgaben und Ziele

Überall in Europa werden in der Auseinandersetzung mit sexualisierter Gewalt in Institutionen Erfahrungen in Prävention und Aufarbeitung gemacht. Oftmals stehen Organisationen und Einrichtungen, die sich mit Fragen in diesem sensiblen Themenfeld auseinandersetzen, vor großen Herausforderungen. In vielen Fällen fehlt es an fundiertem Handlungswissen, Standards für Aufarbeitungsprozesse und Präventionsmaßnahmen, Feldzugängen sowie Informations- und Vernetzungsstrukturen. An diesem Punkt knüpft das IPA an.

Wissen für Forschung und Praxis

Als Kompetenzzentrum für die Prävention und Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in Institutionen leisten wir einen Beitrag zum besseren Schutz von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen vor sexualisierter Gewalt in Institutionen. 

Wir verstehen uns als Ansprechpartner für Entscheidungsträger:innen in gesellschaftlichen, politischen, wissenschaftlichen und kirchlichen Einrichtungen. 

Vier Hände von Geschäftsleuten sammeln Ausrüstung aus den Gängen der Details der Rätsel. vor dem Hintergrund des Sonnenlichts.

An der Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis teilen wir Wissen und ermöglichen den Zugang zu aktuellen Forschungsergebnissen sowie Feldzugänge für Wissenschaft und Forschung. Unsere Arbeit verbindet Grundlagen- und Handlungswissen, sie ist inter- und transdisziplinär, sowohl lokal, national als auch international.

Für Entscheidungstragende aus Kirche, Politik und Gesellschaft ist das IPA dabei Anlaufstelle und „Think Tank“ im Kampf gegen sexualisierte Gewalt in Institutionen.

Was wir tun

Das Aufgabenspektrum des Instituts umfasst

  • die Vernetzung von Akteur:innen aus den Bereichen Wissenschaft und Forschung, Bildung und Soziales auf nationaler und internationaler Ebene
  • den Transfer von Fachwissen, Konzepten und Erfahrungen
  • die Beratung und Begleitung von Einrichtungen und Institutionen in den Bereichen Aufarbeitung und Prävention
  • den interdisziplinären Austausch und Dialog von Vertreter:innen aus Kirche, Politik und Gesellschaft
  • die Etablierung von Standards

Wie wir arbeiten

Kleines Netzwerk, das an ein größeres Netzwerk angeschlossen ist.
Kompetenz vernetzen

Das IPA ist Plattform für den interdisziplinären Austausch, für die Unterstützung bei der Entwicklung von Standards zur Prävention, Intervention und Aufarbeitung, für Forschungsvorhaben sowie wissenschaftliche Nachwuchsförderung.

Im Fokus steht dabei die Vernetzung auf nationaler und internationaler Ebene sowie die Zusammenarbeit mit kirchlichen, sozialen und wissenschaftlichen Einrichtungen.

 

Zudem stellt das Institut seine Expertise Organisationen und Einrichtungen im In- und Ausland zur Verfügung. Neben Eckpunkten für die Wirksamkeitsforschung beraten und begleiten wir Personen, Gruppen und Organisationen insbesondere bei der Qualitätssicherung und Evaluation sowie der Entwicklung von Monitoring-Instrumenten.

impressum
Dialog gestalten

Eine grundlegende Säule unserer Arbeit stellt ein multiperspektivischer Erfahrungsaustausch dar. Dafür bietet das IPA Akteur:innen aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik einen zentralen Ort für fachlichen und gesellschaftlichen Dialog.

 

Unsere enge Zusammenarbeit mit anderen Instituten und Einrichtungen eröffnet neue Kooperationsmöglichkeiten innerhalb der Fachwelt und trägt zum Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis bei.

Das Institut organisiert Foren und entwickelt Formate für konstruktive Diskussionen. Anliegen des IPA ist es dabei, sowohl wissenschaftliche und fachpraktische als auch politische Perspektiven zu verbinden.

Gelbes Flugzeug wechselt die Richtung. Konzepte: Veränderung, einzigartig, Trend, Mut, Innovation, anders.
Veränderung fördern

Durch die Vernetzung von unterschiedlichen Akteur:innen aus dem Feld der Prävention und Aufarbeitung will das IPA Impulse für den innerkirchlichen und gesamtgesellschaftlichen Diskurs geben und nachhaltige Veränderungsprozesse fördern.

Wir unterstützen Einrichtungen und Organisationen im Kampf gegen sexualisierte Gewalt und tragen dazu bei, Prävention und Aufarbeitung anzustoßen und analytisch zu begleiten.

Das Institut spannt mit seiner Arbeit den Bogen von Wissenschaft zu Gesellschaft und leistet einen wichtigen Beitrag, um sozialen Wandel anzuregen und umzusetzen.